Mappenvorbereitung
Gleichgültig, in welchem angewandt-künstlerischen Bereich man Fuß fassen möchte (sei es Architektur, Mode, Kommunikations-, Produkt-, Mediendesign etc.): handwerkliche Fertigkeiten, Flexibilität und Kreativität sind die wichtigsten Voraussetzungen, um später auf seinem speziellen Gebiet Außergewöhnliches zu leisten.
Diese genannten Fertigkeiten benötigen zu ihrer eigentlichen Entfaltung eine Basis, die in den seltensten Fällen der Kunstleistungskurs in der Schule ausreichend zur Verfügung stellen kann. Dann soll aber quasi aus dem Nichts eine Mappe erstellt werden, wenn es darum geht, einen Studienplatz an einer Hochschule oder Fachhochschule zu ergattern! Wie soll das eigentlich funktionieren?
Ein Blick auf die musikalische Ausbildungssituation macht es deutlich: Die Bewerbung an einer Musikhochschule setzt vom Bewerber Konzertreife voraus. Das bedeutet, dass man nur dann eine Chance hat, wenn man sein Leben lang intensiv und professionell musikalisch gefördert wurde. Wer kann das aber von sich behaupten, der einen gestalterischen Beruf anvisiert? Talente gibt es viele, aber wie in der Musik werden sie nicht gefördert.
Aus diesem Grunde erachten wir schmalspurige Mappenvorbereitungskurse für nicht sehr empfehlenswert. Sie erwecken die Illusion, als könnte man den Mangel an professioneller Förderung durch einen Kurs kompensieren. Zumindest wollen wir daher keinen extra als Mappenvorbereitung ausgezeichneten Kurs anbieten.
Vielmehr empfehlen wir die intensive Teilnahme am Semesterprogramm bzw. am Modularen Studium der wfk. Dadurch wird garantiert, dass man längerfristig und nachhaltig mit den Voraussetzungen bildnerischen Denkens konfrontiert wird. Mit den vermittelten Fähigkeiten der wfk kann spielerisch eine Mappe erstellt werden. Deren Entstehung wird individuell betreut.
> Studienführer inkl. Anmeldeformular